Archive for Oktober 2016

Kinderehen & Eheschließung mit Verwandten etc.

Oktober 30, 2016

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1. Zu Kinderehen und Planungen auf Regierungsebene:

Worum es im neuen Gesetz gehen soll:

Kernpunkt des Streits: Nach dem Gesetzentwurf sollen Kinderehen in Deutschland nur dann für nichtig erklärt werden, wenn das Kindeswohl des minderjährigen Ehepartners nachweislich gefährdet ist. Minderjährige Ehefrauen (14 Jahre und jünger) müssten dann im Ernstfall vor Gericht gegen ihre Ehemänner aussagen, um eine Auflösung der Ehe durchzusetzen – völlig illusorisch!

Nach der Kehrtwende in Sachen Kinderehe in Deutschland hat Maas einen Proteststurm losgetreten. Vor allem im Internet wird der Justizminister scharf attackiert.  

Wütender Protest gegen den Gesetzentwurf

Am Tag nach dem Bekanntwerden des Gesetzentwurfes herrscht helle Empörung. Vor allem aus den Reihen der CDU kommen wütende Proteste und sogar Rücktrittsforderungen gegen den SPD-Minister.

Christina Schwarzer, Bundestagsabgeordnete der CDU aus Berlin, fordert unter dem Titel: „Kinder gehören in die Schule, nicht ins Ehebett“: „Nicht das erste Mal, dass ich beim Thema Kinderschutz über unseren Justizminister einfach nur entsetzt bin. 13-Jährige gehören in die Schule und nicht in ein Ehebett. Wir müssen schnellstmöglich alle im Ausland geschlossenen Kinderehen annullieren und auch für Deutschland sämtliche Ausnahmeregelungen abschaffen. Ehe erst ab 18! Warum will Heiko Maas eher die Ehemänner schützen als die Kinderbräute? Unfassbar!“

2. Genaue Aussagen der Anglikanischen Kirche i.D. / REK  zu Personen, die nicht kirchlich geheiratet werden können.

 Download zu:  verwandtschaftsverhaltnisse-ehehinterungsgrunde

Hinweise zum Hochzeitsgottesdienst (Allgemeines Gebetbuch)  der Anglikanischen Kirche in Deutschland und Nordamerika sowie in allen konservativen Anglikanischen Provinzen weltweit:

 Verwandtschaftsund Verschwägerungstafel

Aufgrund göttlicher Offenbarung erlaubt die Kirche nur die Eheschließung zweier Personen unterschiedlichen Geschlechts; ferner ist Verwandten die Heirat untereinander durch die Kirche wie folgt untersagt.

 

Einem Mann ist die Ehe untersagt mit:

seiner MUTTER

seiner Tochter

der Mutter seines Vaters

der Mutter seiner Mutter

der Tochter seines Sohnes

der Tochter seiner Tochter

seiner Schwester

der Tochter seines Vaters

der Tochter seiner Mutter

der Mutter seiner Frau

der Tochter seiner Frau

der Frau seines Vaters

der Frau seines Sohnes

der Frau des Vaters seines Vaters

der Frau des Vaters seiner Mutter

der Mutter des Vaters seiner Frau

der Mutter der Mutter seiner Frau

der Tochter des Sohnes seiner Frau

der Tochter der Tochter seiner Frau

der Frau des Sohnes seines Sohnes

der Frau des Sohnes seiner Tochter

der Schwester seines Vaters

der Schwester seiner Mutter

der Tochter seines Bruders

der Tochter seiner Schwester

 Einer Frau ist die Ehe untersagt mit:

ihrem VATER

ihrem Sohn

dem Vater ihres Vaters

dem Vater ihrer Mutter

dem Sohn ihres Sohnes

dem Sohn ihrer Tochter

ihrem Bruder

dem Sohn ihres Vaters

dem Sohn ihrer Mutter

dem Vater ihres Mannes

dem Sohn ihres Mannes

dem Mann ihrer Mutter

dem Mann ihrer Tochter

dem Mann der Mutter ihres Vaters

dem Mann der Mutter ihrer Mutter

dem Vater des Vaters ihres Mannes

dem Vater der Mutter ihres Mannes

dem Sohn des Sohnes ihres Mannes

dem Sohn der Tochter ihres Mannes

dem Mann der Tochter ihres Sohnes

dem Mann der Tochter ihrer Tochter

dem Bruder ihres Vaters

dem Bruder ihrer Mutter

dem Sohn ihres Bruders

dem Sohn ihrer Schwester

Hierin umfasst der Begriff „Bruder“ auch Halbbrüder; ebenso umfasst der Begriff „Schwester“ auch Halbschwestern.

www.anglikaner.de;       www.gebetbuch.org

Beziehungen: Dankbarkeit und Gebet

Oktober 23, 2016

Download Predigt klick: phil013-11 

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Beziehungen in der Kirche – Leitung & Gemeindeglieder

Unsere persönlichen Beziehungen –  unsere Dankbarkeit und Gebet

Einleitung:  Grüße am Briefanfang

  • Von Paulus & Timotheus – aus Rom und dem Haushalt des Kaisers V 12 ff
  • An die Leiterschaft: Bischof & -Diakone

Grund: Lösung der Uneinigkeit in der Gemeinde . bes. Kap 3 .+4 Euodia / Syntyche

Wir lernen von Paulus:

Persönliche Beziehung Paulus zu der Philippergemeinde

Seine Dankbarkeit(1, 3-8)

Der erste Aspekt der Beziehung des Paulus zur Kirche in Philippi war seine Dankbarkeit für sie.

  1. Der erste Grund für seinen Dank beginnt mit V. 3. Ich danke meinem Gott, für jedes eures Erinnerns an mich.“ (jedesmal, wenn ihr Euch an mich erinnert – griech. Text übertragen)

Der Dank des Paulus steht im Zusammen-hang mit der kürzlichen finanziellen Unterstützung, die Paulus auch später nennt. Die Fürsorge (4:10)

Es war mir eine große Freude und ein Geschenk vom Herrn, dass eure Fürsorge für mich wieder aufgeblüht ist. Ich weiß natürlich, dass ihr immer um mich besorgt wart, aber eine Zeit lang hattet ihr keine Gelegenheit dazu.

15 Ihr wisst ja, dass ihr Philipper am Beginn meines Dienstes, damals, als ich das Evangelium von Mazedonien aus weitertrug, die einzige Gemeinde wart, die mich finanziell unterstützt hat. 16 Schon nach Thessalonich habt ihr mir mehrmals Hilfe zukommen lassen.  

  1. Der zweite Grund für den Dank des Paulus war die Teilnahme (Gemeinschaft) der Philipper am Evangelium (Vers 5).

5 Denn ihr habt euch vom ersten Tag an mit mir für die gute Botschaft eingesetzt. Und das tut ihr bis heute.  Anw.:  (unser Einsatz) ?Dieses besondere Schlagwort ist in den Briefen des Paulus einzigartig. Denn sie glaubten nicht nur an das Evangelium, sondern arbeiteten auch mit Paulus zusammen. Anw.: Nur sonntags?

Da diese Partnerschaft einer Gemeinde mit Paulus im Verbreiten des Evangeliums ungewöhnlich war, hatte Paulus eine einzigartige Zuneigung zu den Philippern. Nachdem er gerade ihre Unterstützung von ihm erhalten hatte, drückte er hier seine innigste Zuneigung für sie aus.

  1.  Sein Gebet für die Philipper (1,9-11)

Ein zweiter Aspekt der Beziehung des Paulus zu den Philippern war sein Beten für sie. Paulus Gebete haben in allen seinen Briefen gemeinsame Themen: Wie Liebe (1Th 3,12), Wachstum (Kol 1:10), Weisheit und Erkenntnis (Eph 1,17) und gute Werke (Kol 1: 10). Hier betete Paulus, dass die Gläubigen eine weise Liebe (oder Weisheit in ihrer Liebe) zum Mitmenschen zeigen sollen. Das Ziel dieser Weisheitsliebe ist, dass sie in der Lage sind und beurteilen können, wenn hervorragende Entscheidungen getroffen werden sollen. Das heißt für uns, dass unsere Liebe in Weisheit erst eine Unterscheidung schafft, richtig zu handeln. Weil solch eine Gott geführte Unterscheidung erst eine ausgezeichnete Wahl zum Handeln treffen kann, wird sie auch ein aufrichtiges und tadelloses Leben hervorbringen (Verse 10-11). damit ihr beurteilen könnt, worauf es ankommt. Dann werdet ihr rein und ohne Tadel sein für den Tag Christi, 11 reich an der Frucht der Gerechtigkeit, die Jesus Christus gibt, zur Ehre und zum Lob Gottes.

Das Ziel aber ist immer:  Gottes Herrlichkeit und Ehre zu suchen. (Phil 1,20 & 2,11)