Archive for the ‘Wort des Bischofs’ Category

Caronavirus & Sündenvirus

März 12, 2020


Angst und Hoffnung – Coronavirus & Christus

Heute werde ich in einem großen Alten-und Pflegeheim eine Andacht halten. Da oft bis 60 und mehr Menschen anwesend sind, haben wir uns entschieden, die Andacht über Mikrofon in die Zimmer und Räume zu übertragen.

Das Corona Virus macht vielen Angst. Immer mehr Menschen werden auch in Deutschland angesteckt. Bis heute (zum 12.03.20) sind es ca. 1600. In Italien sind es bereits 12500 und weltweit in 118 Ländern  der Erde bereit 124,600.

Röm 8, 35 Wer will uns scheiden von der Liebe Christi? Trübsal oder Angst oder Verfolgung oder Hunger oder Blöße oder Gefahr oder Schwert? 36 Wie geschrieben steht (Psalm 44,23): »Um deinetwillen werden wir getötet den ganzen Tag; wir sind geachtet wie Schlachtschafe.« 37 Aber in dem allen überwinden wir weit durch den, der uns geliebt hat. 38 Denn ich bin gewiss, dass weder Tod noch Leben, weder Engel noch Mächte noch Gewalten, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges, 39 weder Hohes noch Tiefes noch eine andere Kreatur uns scheiden kann von der Liebe Gottes, die in Christus Jesus ist, unserm Herrn.

Haben denn Christen auch Ängste?  Römer 8, 35 – gibt uns Antwort: Denn auch Trübsal und Angst können uns nicht scheiden von der Liebe Christi.

Wer profitiert heute und auch sonst am meisten von der sich umhertreibenden Angst? Verschiedenen Wirtschaftszweige, die Lebensversicherungen, alle anderen Sicherheitssysteme, Hygiene Produzenten, uw. Viele versuchen mit den Ängsten Geld zu machen, sich bei Todesfall, Unfall, Arbeitsunfähigkeit oder unerwarteter Krankheit abzusichern. Im Leben haben wir es immer mit der Angst zu tun. Doch im Leben kann man sich nicht 100% absichern.

Auch als Christen haben wir Ängste, aber sie können uns nicht trennen von der Liebe Christi, unseres Herrn.

2 Kor 2,4 sagt Paulus: Denn ich schrieb euch aus großer Trübsal und Angst des Herzens unter vielen Tränen; nicht damit ihr betrübt werden sollt, sondern damit ihr die Liebe erkennt, die ich habe besonders zu euch.

Auch Paulus und Geistliche, Missionare und christliche Mitarbeiter kennen Ängste. In diesem Fall hatte Paulus Angst, dass die Korinther seinen Brief, seine Botschaft, falsch verstanden und aufgenommen haben könnten.

Heute nun macht uns das Corona Virus Angst. Immer mehr Menschen werden in Deutschland angesteckt. Bis heute sind es ca. 1600. In Italien sind es bereits 12500 und weltweit in 118 Ländern  124,600. Weder bei Veranstaltungen noch auf Reisen oder bei der Arbeit können wir uns direkt abschotten. Auch nicht in der christlichen Gemeinde. Menschen sind beruflich oder auch für unseren Herrn Jesus unterwegs. Was machen wir da mit unseren Ängsten? Bringen wir sie zu Jesus? Oder verkrampfen wir uns im Kopf und dann im Bauch, Nieren, Rücken? Menschen werden schon krank bei dem Gedanken der jetzigen Unsicherheit und Hilflosigkeit. Auch die geschieht durch die überall gegenwärtigen Medien, christliche oder weltliche, besonders durch aufgebauschte Warnungen.

Doch von Paulus lernen wir: Er ist mit seinen Ängsten zum Herrn gegangen. Hast du jetzt vielleicht Angst vor dem Himmel und auch dem Ende deines Lebens? Oder kennst du die Hoffnung und die Freude über deinen eigenen Tod hinaus? Hast du vielleicht Angst, dass du dein Heil verlieren könntest? Oder hast du Gewissheit des Heils und des ewigen Lebens?

Bringen wir unsere Sorgen über irdische und himmlische Ängste und die um unsere Heilsgewissheit doch zu Jesus! Solche Ängste sind aber heilsam und nützlich. Wenn wir krank sind oder alt werden fragen wir uns: Sind wir gerettet?

In Joh 10,29 hören wir: Meine Schafe hören meine Stimme, und ich kenne sie und sie folgen mir; 28 und ich gebe ihnen das ewige Leben, und sie werden nimmermehr umkommen, und niemand wird sie aus meiner Hand reißen. 29 Mein Vater, der mir sie gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus des Vaters Hand reißen. 30 Ich und der Vater sind eins.

Wir sollen sicher sein: Jeder, der Jesus angenommen hat und ihm nachfolgt, der kann nicht verloren gehen. Denn niemand kann dich aus der Hand des Vaters reisen, und niemand kann uns aus der Liebe Gottes reißen. Doch weiter: Wir sollen heute auch nicht leichtfertige leben.

Der Sitz im Leben – Das  Coronas Virus.

Mit dem sächlichen Hauptwort virus bezeichneten die alten Römer Schleim, Saft oder Gift. Ärzte sagen das – in der Umgangssprache hat es sich schon angepasst wie die Viren auch mit dem Artikel DER, und dies ist auch richtig. –  Wo ist also der/das Virus zuhause? Das Virus kann sich nur in den Zellen auswirken, aber, wie breitet es sich aus?  Es breitet sich durch Tröpfchen aus. Das wissen wir von der Biologie. Wie aber breitet sich das geistliche Coronavirus aus?  Das geistliche Caronavirus ist die Sünde, sie breitet sich auch durch den Menschen aus von einem zum anderen.  Aber er wirkt nur in dem Menschen im Innern. Doch wir müssen uns von dem Virus der Sünde fernhalten. Wir dürfen uns nicht von dem Virus Sünde anstecken lassen. Wie geschieht dies? Indem wir vor ihm fliehen, uns fern halten von den Sünden: Von Hochmut, Hurerei, Halsstarrigkeit, Selbstsucht etc.  Wir wollen keine gemeinsame Sache mit Sündern, bösen Ideen und Handlungen haben. Siehe Psalm 1,1 sich nicht in den Versammlungsstätten der Sünder Narren treffen.

Jesus sagt aber zu den Sündern: Kehrt um, bekennt eure Sünde, haltet euch dann aber fern von der Sünde.

Deshalb wollen wir auch nicht die große Veranstaltung der Sünder besuchen, wollen nicht gemeinsam mit den Sündern feiern. Denn wir wollen werde körperlich noch geistlich zum Verderben angesteckt werden.  Jesus sagt über böse Lehren und böse Werke, dass sie im Herzen beginnen. Die Schrift sagt, wir sollen uns von ihnen trennen. Dann brauchen wir keine Angst von dem geistlichen Coranavirus haben, nämlich, dass wir uns anstecken oder dass wir dann andere anstecken werden.

2 Johannesbrief sagt uns:9 Wer darüber hinausgeht und bleibt nicht in der Lehre Christi, der hat Gott nicht; wer in dieser Lehre bleibt, der hat den Vater und den Sohn. 10 Wenn jemand zu euch kommt und bringt diese Lehre nicht, so nehmt ihn nicht ins Haus und grüßt ihn auch nicht. 11 Denn wer ihn grüßt, der hat teil an seinen bösen Werken.

Wir wünschen, dass Sie sich von dem geistliche Virus der Sünde und dem Coronavirus absondern, Abstand halten, sich nicht permanent auf Sünde einrichten, sondern geistlich und körperlich gesund bleiben. Aber auch in der Fastenzeit vorsichtig bei weltlichen Treffen bleiben.

Weitere Informationen: s.d. Bundesamt für Bevölkerungsschutz

https://www.bbk.bund.de/DE/TopThema/TT_2020/TT_Covid-19.html

Gott für uns in 2019

Dezember 31, 2018
Homilie zum Altjahrsabend 2018 Warum Gott im alten und neuen Jahr auf unserer Seite ist: Römer 8, 31 -39
  • Er hat seinen eigenen Sohn aus Liebe zu uns geopfert. Es ist ewig gültig:
  • Damit hat Gott unsere Vergangenheit, unser Versagen, unsere Schuld und unsere Fehler geklärt. Gott hat das Minus unseres Lebens, unser himmlisches Bankkonto aus dem Minus gebracht und vorerst auf 0 gestellt. Alle persönlichen Schulden sind vor Gott ausgeglichen. Preist seine Gnade und Güte! Der schuldlose Sohn wir schuldig, damit wir schuldlos vor Gott werden können.
  • Das bedeutet auch, dass er uns alle Ergebnisse des Opfers zugute kommen lässt:
  • Wir sind vor Gott gerecht gemacht. Unsere Schuld ist getilgt, und uns wird das Guthaben Christi, der Reichtum Christi, ganz zugeschrieben, überwiesen. Unser 0-Konto vor Gott wird aber durch Christi Guthaben dann aufgefüllt. Gott will uns alles mit Christus schenken. Noch mehr: Christus sitzt jetzt zur Rechten des Vaters, regiert mit ihm im Himmel und vertritt uns gegen alle Anklagen des Teufels, auch wenn wir wieder fallen sollten. Die Liebe Gottes sitzt in Person dort im Himmel fest und sicher, und nichts kann uns von dieser himmlischen Liebe trennen. Zur Rechten des Vaters betet er immer für uns, hilft uns so hier sicher auf Erden.
  • Unsere Aufgabe nun ist es, nicht auf die Widerstände, die im letzten Jahr vorhanden waren, zu schauen wie
  • Not in Umständen: Geld-, Arbeits-, Krankheitsnot, vielleicht Probleme mit dem Arbeitsamt. Auf Not in Beziehungen: mit Arbeitskollegen, mit andersartigen Gemeindegliedern, nächsten Verwandten, in Ehe oder engen Beziehungen, oder auch mit Geistlichen, im Missionswerk oder im Gemeindevorstand. Kann dich dies von der Liebe Gottes – von Christus, deinem Herrn trennen? Nein!
  • Weiter wollen wir uns nicht auf die zukünftigen Ereignisse fixieren, die im neuen Jahr eintreten könnten, wie: Weder auf Tiefen (Schwierigkeiten) noch auf mögliche Höhen (ermutigende Überraschungen) zu schauen.
  • Tiefen: wie Anschläge, Kriege, Fluten, Erdbeben, Tsunamis, Autounfälle, Existenzbedrohung, Krankheiten, Todesfälle, Arbeitsverlust, etc. Kann dies uns von der Liebe Gottes trennen? Nein:! Weder die Untiefen noch die Bergeshöhen!
  • Und wie steht es mit den Höhen in deinem Leben? Wenn du wieder mal begeistert bist! Sicherlich wird es keinen Lottogewinn oder große Erbschaft geben! Vielleicht aber eine Ehrung durch das Land Hessen oder ein Bundesverdienstkreuz oder sonst eine Urkunde? Auch soll die große Liebe zu einem Menschen oder ein unerwartetes Glück in der Ehe, in Familie und Beruf oder ein bereinigter Streit, eine tolle Freundschaft oder großer materieller Segen dich nicht von der Liebe Gottes trennen. Vorsicht: Begeisterung, Ausgelassenheit oder „Geigen im Himmel“ sollen uns in 2019 nicht von der Liebe Gottes wegbringen. Denn gar nichts soll dich trennten von der Liebe Gottes in Christus im Jahr 2019.
  • sondern
  • unsere Herausforderung und Pflicht besteht darin, ob himmelhoch jauchzend oder zu Tode betrübt, unsere Tiefen und Höhen zu beherrschen und in der Liebe Gottes zu bleiben.
  • Nichts soll uns an jedem Tag des neuen Jahres 2019 von dieser Liebe Christi abbringen. Wie geschieht das? Doch dadurch, dass wir in Verbindung mit Christus bleiben: Er in uns und wir ihn ihm. Indem wir täglich zu ihm beten, täglich sein Wort lesen, täglich die Liebe zu ihm und unseren Nächsten erwidern. Song: Ist das nicht wunderbar, dass Gott (in 2018) für uns ist? …nie vergisst, ist Gott für uns, wer mag wieder uns sein, Halleluja ich bin sein. Ihr Bischof.Meyer@rekd.de